Märklin MS2 Probleme

Schwellenleger goes Märklin Mobile Station

(für Anfänger)


Probleme mit der MS2

Auf dieser Seite fassen wir unsere Probleme mit der MS2 im Fahrbetrieb zusammen und informieren unsere MItglieder wie wir damit umgehen.

Nein nein, wir schmeissen unsere Flinten noch nicht ins Gemüse. Wir geben tapfer Märklin immer wieder eine Chance.

Nachdem wir nun auch schon mehrere DCC-Lokdecoder verloren haben, weil anscheinend die Kurzschlusserkennung am GFP bzw. der CS3 nicht ausgelöst hat und die CS3 hinundher getackert ist, fällt uns das nicht immer einfach. Aber halt nun. Märklin ist halt unser Gang nach Cabanossi. Wohl ans Werk.

Mehr Mitspieler = mehr MS2 = mehr Probleme

Die MS2 will andauernd nachladen

Wir sind nicht alleine. Na ja, im Universum auch nicht, aber wir meinen natürlich auf unserem Arrangement beim Fahrbetrieb. Und so gibt es doch den einen oder anderen Mitstreiter. Dass wir erstmal die Mobile Station 2 von Märklin nehmen, schreckt uns auch nicht durch die ganzen Gender-Updates ab (ja genau, wir haben aufgepasst. Aus politischen Gründen wurden Begriffe wie Master/Slave mehrfach in Updates ersetzt (das kann man in den ganzen Videos auch sehen) und hießen dann Hauptgerät, dann Rolle Hauptgerät, es gab das zusätzliche Geräte und auch weitere Geräte.)

Und obwohl hinter diesem Genderblödsinn natürlich Methodik steckt und wertvolle Programmiererzeit verschwendet ist, steckt hinter dem Fahren mit mehreren MS2 natürlich auch eine Methodik.


Wir empfehlen an dieser Stelle, diese vorher nachzulesen (weil wir Deppen das erst danach gefunden haben).

Hier ist auf die Publikation von Märklin "Mobile Station 2 - Folge 1-6" aus dem Jahr 2018 hingewiesen. Einfach mal bei Märklin suchen. Diese 6 Folgen zeigen eine prima Übersicht über die Möglichkeiten mit dem System. Gut gemacht.


Nun aber weiter. Wir hatten zu einem kleinen Fahrbetrieb 2 Mobile Station 66955 an einer Gleisbox. Alle 3 wurden vorher upgedated. Im Betrieb fiel nun zwischendurch auf, dass beim Wechsel zwischen den Loks immer wieder "Aussetzer" waren, die dazu geführt haben, dass Befehle nicht ausgeführt wurden und dadurch zwar unwichtig Signale überfahren wurden, Loks gefahren sind die gar nicht sollten, aber auch eine Lok fast an einem provisorischen Prellbock nicht abgebremst hat. Nur die STOP-Taste war wie immer der Retter, bevor diese auf dem Boden gescheppert wäre.

Haben wir an dieser Stelle und Zeit noch gedacht, das alles wäre halt ein unglücklicher Zufall, kam kurz danach die Gewissheit. Das ganze hat System und soll auch so sein. Nun zum Prinzip (und hier wirklich mal den o.g. Ratgeber lesen)

Bei Roco/Fleischmann kann jeder im Betrieb seine Multimaus in den X-Bus stecken und ist dabei. Entweder über die DCC-Adresse oder über die eigene Lokbibliothek im Gerät. Dort kann man 40 Loks eintragen. Ausgetauscht wird zwischen den Geräten ausschließlich auf Menübefehl "Senden" oder "Empfangen". Bei Uhlenbrock/Piko stecke ich den Handregler ins Loconet und kann über die DCC-Adresse mitfahren. Jeder Handregler mappt die Bezeichnungen für Loks selber, Ausgetauscht wird da nix.

Märklin verfolgt hier einen anderen (auch nicht schlechten) Ansatz. Eine ganz bestimmte MS2 (die dadurch gefunden wird, dass man die mit der niedrigsten Seriennummer nimmt weil sie die älteste ist und alle Loks enthält) wird als "Master" bestimmt. Aufgrund der Terminologie aus Zeiten der Sklaverei werden aus antirassistischen Erwägungen heraus die Bezeichnungen Master und Slave bei Märklin durch diverse andere unterschiedliche Alternativen ersetzt. Keine Bewertung an dieser Stelle.

Die Slaves (oder "weitere") müssen nun für jeden Lokwechsel eines Fahrbetriebes den Zustand des Masters (oder Rolle Haupt) abfragen. Da dieses nun durch verschiedene Rangier- und Fahr-Wechsel öfter vorkommt (und natürlich dadurch, dass eine Person meistens eine MS2 mitbringt), kam es bei uns auch zu den beschriebenen Ausfällen in der Kommunikation und der Steuerung der Loks.

Ach ja, es sei am Rande noch erwähnt, dass Märklin es so vorgesehen hat, dass alle Slave-MS2 bei Beginn des Betriebes automatisch komplett gelöscht werden.



Sinnvoll ist natürlich der Gedanke, dass Änderungen an Einstellungen nur von dem Master (einen alternativen Begriff deiner Wahl einsetzen) möglich sind.Neuer

Aber die Slaves machen nun andauernd dieses hier.Neuer Text

Oder auch immer wieder das...Neuer Text


Was wir nun machen können:


Wir wechseln das System (nee, wir geben Märklin noch eine Chance).


oder


Wir legen für uns einfach (aber kostspielig) fest, dass jede Lok beim Fahrbetrieb einen eigene Mobile Station bekommt und damit hoffentlich nur einmalig die Daten vom Master laden muss (wissen wir noch nicht). Die Lok bleibt während des Fahrbetriebes nur mit dieser einen Mobile Station steuerbar. Also ungefähr so wie bei Fremo, wo ja auch in den Schattenbahnhöfen viele Fredis rumliegen mit Zetteln für wen sie sind. Das betrifft dann momentan maximal 10 Mobile Stations, die über 2 Märklin MS2-Hubs an die Gleisbox angeschlossen sind (also 2 x 5).


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