Werte Vereinsmitglieder.

Wir sind nun schon öfter von dem einen oder anderen auf unsere Empfehlungen zu gut gängigen Rangierloks in N angefragt worden.

Nun denn. Das habt ihr nicht anders gewollt.

Es hat natürlich mit vielen anderen Dingen zu tun, ob ihr mit euren Loks Spaß am Rangieren habt oder auch nicht.

Da wären die Gleisreinigung, der eingebaute Lokdecoder, die Digitalzentrale, das hoch und Runter eurer Anlage, so einige CVs zum Einstellen weicher Rangierkunst oder auch eben die richtige Auswahl der guten Lokomotive.

Da könnt ihr euch natürlich instinktiv so viele Achsen mit stromabnehmenden Rädern ohne Gummireifen unter die Lok schnallen. Denkt man so. Aber das ist es nicht immer.

Na klar gibt es da größere 6-achsige Loks, die bei euch super durch die Weichen kommen. Das schaffen auch dann auch oft 4-achsige mit guten Achsabstand. Es kommt halt immer auf eure verbauten Weichen an und eure Radien (denkt mal an eure Flexgleise).

Aber wie sieht denn das aus? Feines Rangieren mit einer fetten Ludmilla? Verschieben eines Waggons mit der Taigatrommel? Kann sein, muss aber nicht!

Was nun machen?

Wie im wahren Leben (nehmen wir mal als Beispiel die Lok 9 der Mülheimer Hafenbahn; hier => https://www1.muelheim-ruhr.de/betriebe-der-stadt/hafenbahn-fahrzeuge/6406 ) haben die feinen Loks oft nur 3 Achsen. Es gibt auch kleine mit 4 Achsen.

Achtet einfach darauf, dass die Achsen nicht zu weit auseinanderliegen. Sonst sieht es halt dann so aus wie es dann aussieht.

Gute Beispiele:

Die Ost- und West-V60, also DB V60 und DR V60.

Hier die da sind gemeint:

https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_V_60

https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_60

Wenn wir mal davon ausgehen, dass die meisten Vereinsmitglieder Anlagen und Loks aus Deutschland (beide) und Europa laufen lassen, sind diese beiden aufgrund ihrer Verbreitung (auch heute noch) und der Verfügbarkeit ab Epoche 3 perfekt für eure Modellbahn.

Diese Dinger passen einfach.

Aber wie fahren die sich denn?

Mal so, mal auch so.

Wir haben zum Testen mal die V60 der DB von Minitrix, aber auch 3 verschiedene V60 der DR von Arnold. Die Minitrix hat eine NEM651-Schnittstelle, die von Arnold haben NEM662.

Wir testen die 4 Loks mit verschiedenen Lokdecodern von Kühn, Döhler&Haass, ESU, Uhlenbrock und Zimo.

Irgendwie hat dann jede Lok am Schluss einen anderen Decoderhersteller. Aber nun egal.

Die Stromabnahme der 3-achsigen bzw. 4-achsigen Lokomotiven ist okay, bei den meisten Weichen von Fleischmann oder auch Minitrix bleiben die Loks in Schleichfahrt oder im Rangiergang aber dann stehen.

Es fehlt einfach die sichere Stromabnahme von der Schiene.

Als Lösung bleibt hier oft nur das etwas schnellere Durchfahren durch die Weiche.

Lösungen wie Energiespeicher fallen aufgrund von Spur N und dann auch noch so ein kleiner Hosenscheißer wie eine V60 dann wech.

Ist ja auch irgendwie nicht Sinn der Sache, wenn der Energiespeicher der Lok nach der Weiche immer noch den Fahrbefehl weitergibt als den Stopbefehl.

Aber was denn dann?

Was ganz pfiffiges! Und dann fasst man sich an die Murmel und fragt sich warum denn nun nicht schon alle Hersteller das machen.

Eine federnde Mittelachse zur guten Stromabnahme.

Hier nun also unsere subjektiven Emfehlungen.