UPDATE vom 06.10.22: Wir haben eine neue Trix V100 (BR 212 372 in ozeanblau/beige) erstanden und sind begeistert!

https://www.trix.de/de/produkte/details/article/16126

Wir sind begeistert! Ach, das stand da oben schon. Die Märklingesellen haben für ihr Trix-Programm (ja ihr Besserwisser... man kann auch Minitrix sagen... trinkt nen Schnaps und beruhigt euch) eine wunderbare V100 mit Sound auf die Schiene gestemmt.

Wir haben die letzten Monate gelitten und waren wirklich enttäuscht von Märklin. Also eigentlich vom Sound. Denn der war echt mies. Schöner sagen ist geschummelt. Da war die V80 (Trix 16801, https://www.trix.de/de/produkte/details/article/16801) und die V169 (Trix 16276, https://www.trix.de/de/produkte/details/article/16276) und wir mögen beide Loks. Wenn der Sound ja nicht eingeschaltet ist. Das schreiende pfeifende Geräusch im Ohr ist eine Zumutung.

Aber jetzt das hier. Die BR212. Ein wirklich toller Sound mit vielen Zusatzsounds (Hilfsdiesel, cool), der auch nun wirklich schon vom anlassen an gut klingt. Sauber. Gut gemacht Märklin. Wir geben eine Empfehlung. Wenn noch ein Video kommt, verlinken wir es noch hier.

Werte Vereinsmitglieder.

Das ist kein Dejavu. Nachdem wir euch im Blog 8 kleine Rangierlokomotiven empfohlen haben, geht es in Blog 9 um mittlere Rangier- und Streckenlokomotiven. Also nix mit kleinen schwachen Loks, die nur 1 Wagen ziehen. Sondern etwas mit mehr Kraft für 1-6 Wagen. Mehr sieht doof aus.

Nun denn. Das habt ihr nicht anders gewollt.

Wer es verpasst hat. Lest Blog 8.

Gute Beispiele für Rangieren und auch Strecken fahren:

Die Ost- und West-V100, also DB V100 und DR V100.

Hier die da sind gemeint:

https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_V_100

https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_V_100

Wenn wir mal davon ausgehen, dass die meisten Vereinsmitglieder Anlagen und Loks aus Deutschland (beide) und Europa laufen lassen, sind diese beiden aufgrund ihrer Verbreitung (auch heute noch) und der Verfügbarkeit ab Epoche 3 perfekt für eure Modellbahn.

Diese Dinger passen einfach. Immer.

Aber wie fahren die sich denn?

Gut. Da die Dinger 4 Achsen haben, ist nach Vorbild der Achsabstand soweit bei Fleischmann, Trix und anderen Herstellern soweit so gut, dass sie sauber durch die meisten Weichen kommen. Getestet mit Fleischmann, Roco, Trix, Darstaed, Peco.

Wir haben zum Testen mal die V100 der DB von Fleischmann in 3 Ausführungen, aber auch 2 verschiedene V100 der DR von Fleischmann.

Die erste V100 West ist aus einem Startset von vor fast 20 Jahren und gibt vor einen Chip von Fleischmann (155) selber zu haben. Da sich hier nix finden lässt, könnte es aus alten Zeiten ein Uhlenbrock sein. Keine Ahnung. Er läuft, kontert alle Änderungversuche an den CV-Werten aber mit Err2.

Die beiden anderen V100 West sind neu und haben eingebaute DCC-Lokdecoder von Zimo (145). Hier den MX617 nach Abfrage des CV250.

Die beiden V100 Ost sind auch neu und haben Schnittstellen nach NEM651. Hier haben wir Döhler&Haass DH10C reingedengelt.

Nun zu den Besonderheiten:

Außer der 20 Jahre alten Lok kommen alle V100 aus der Produktion in Vietnam.

Während die V100 Ost wohl eine neue Konstruktion der letzten Jahre aus Kuststoff ist, hat man bei den V100 West auf die alten Metallinnenleben zurüchgegriffen bzw. nachgebaut.

Von der Fahrfähigkeit der V100 Ost waren wir echt entgeistert. Das ganze Gehäuse hob sich je nach Richtungswechsel vorne und hinten hoch und runter und wackelte während der Fahrt. Bis das ganze angenehm war, haben wir verschiedene Lokdecoder von Kühn, Döhler&Haass, Uhlenbrock und ESU ausprobiert. Drin geblieben ist der D&H. Einen Zimo haben wir gerade nicht zur Hand.

Die Fahrfähigkeit der V100 West ist erwartet prima. Dank der (na wir können das jetzt nicht besser ausdrücken) "alten" Bauweise mit dem Metall läuft die Lokomotive rund und wackelt nicht rum. So soll es sein. Da nehmen wir in Kauf, dass wir da keinen anderen Lokdecoder einbauen können, der mal etwas mehr kann. Also rotes Schlusslicht zum Beispiel.

Damit wir wissen, von was wir reden:

Fleischmann 721014 - https://www.fleischmann.de/de/product/243172-0-0-0-0-0-0-002003-0/products.html

Fleischmann 721015 - https://www.fleischmann.de/de/product/245008-0-0-0-0-0-0-002003-0/products.html

Fleischmann 722887 - https://www.fleischmann.de/de/product/248329-0-0-0-0-0-0-002003-0/products.html 

Fleischmann 921889 - https://www.fleischmann.de/de/product/247704-0-0-0-0-0-0-001001-0/products.html

Fleischmann 89394 - https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453059097 

Da stehen sie. Links die neue V100 der ÖBB aus dem Jahr 2021. Ist eigentlich identisch mit der mittleren V100, die auch im Jahr 2021 als BR212 im Startset drinne war. Rechts ist (ja, man sieht die Ähnlichkeit) der Papa aus dem Startset des Jahres 2004. Design und Aufbau sind zum Glück gefühlt und subjektiv (wir haben ihr nur mal unter die Haube geschaut, aber nix auseinandergenommen) gut. Der Bedienungsanleitung nach ist auch kein neuer wartungsfreier Motor drinne, sondern noch so ein alter mit Kohlestückchen.

Die 212 151. Eingestellt mit CV2=0, CV3=30, CV4=20 und CV5=70. Der Rest ist euer Empfinden. Wenn ihr nicht analog fahrt, dann raus damit bei der CV29, also alles minus 4.

Die Version der ÖBB. CVs siehe oben. Unser Empfinden.

Der Papa. Sagen wir mal so. Irgendwie erinnert alles an diese Version aus 2004. Aber schauen wir mal unter die Haube.

Ha. Haben wir zuviel versprochen? Platinen und Metall-Gehäuse sind identisch. Subjektiv. Rechts die neue aus 2021, links die alte aus 2004.

Nochmal im Detail. Wir meinen, hier hat man gutes getan und eine bewährte Konstruktion aus Metall nicht verschlimmert durch zuviel wackelnden Kuststoff.

Unser Fazit: Eine V100 (ob nun von Fleischmann oder von Trix oder ...) ist es immer Wert auf der Platte zu haben. Auch die Ost V00 haben wir lieb gewonnen, auch wenn uns das Kunststoff-Gewackel manchmal doch nervt.

Wir geben eine Kaufempfehlung.

Zu guter letzt gibt es noch ein paar andere Meinungen:

https://www.youtube.com/watch?v=TcDAsPaDGqI

https://www.youtube.com/watch?v=pBTjrp10gXA